Der Süduferbereich des Sees mit den anschließenden Ammerniederungen weist eine besonders reichhaltige Flora auf. Die Flußschlingen der Alten Ammer wurden zu Altwässern, im Delta haben sich Verlandungszonen gebildet. Die Pflanzen- Gesellschaften gehen von Schwimmblattzonen über Schilfröhrichte, Großseggenriede, Erlen-Birken- Bruchwälder bis zu Weichholzauen ineinander über. Die Moorflächen dieses Bereichs tragen eine artenreiche Streuwiesenvegetation mit zahlreichen Orchideenarten. Auch Altwässer und Torfgräben weisen eine noch naturnahe Vegetation auf, leiden allerdings unter starkem Nährstoffeintrag aus der Landwirtschaft. Das in diesem Bereich liegende Naturschutzgebiet und die angrenzenden Bereiche beherbergen die größte Vielfalt an Brutvögeln des Ammersees. Die Flußseeschwalbe der Große Brachvogel und die Bekassine sind nur einige davon. Auch das übrige Gebiet einschließlich des Umlandes weist einen hohen Brutvogelreichtum mit bemerkenswert vielen Rote-Liste-Arten auf. |